11. Dein Herzschlag in mir

eingeladen – Gott in der Schöpfung zu begegnen

Du bist immer und überall zu finden.
Du bist immer und überall hier.
Ich muss nur mein Herz an deines binden,
dann spür ich deinen Herzschlag in mir.

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12. Mein Schneckenhaus

eingeladen – meine Komfortzone zu verlassen

Das ist einer dieser Tage, da will ich nur meine Ruh.
Ich zieh mich zurück und mach die Augen zu.
Nichts und niemand soll mich mehr störn.
Ich will nichts mehr sehn und nichts mehr hörn.

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13. Du schenkst Frieden

eingeladen – zu vertrauen 

Du schenkst Frieden, deinen Frieden,
nicht wie die Welt ihn gibt, nicht wie die Welt ihn gibt.
Frieden, den nur ein Herz hat, das weiß, es ist geliebt,
bedingungslos geliebt.

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14. Adieu

eingeladen – einander Gott anzuvertraue

Adieu, seid Gott befohlen.
Adieu, es ist Zeit auseinander zu gehn.
Adieu, seid Gott befohlen.
Wer weiß, wann wir uns wiedersehn.

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1. Wo ist der Himmel?

„Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.“ (Röm 14,7) 
Das heißt für mich: Hier wird meine hungrige Seele satt.

Wo ist der Himmel? Der Himmel ist hier.
Wo ist der Himmel? Der Himmel ist hier,
mitten unter uns, bei dir und mir, bei dir und bei mir.

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2. Plan B

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ (Röm 8,28)
Bis das Beste erkennbar wird, kann es viele Jahre dauern.
Manches werden wir vielleicht erst im Himmel erkennen.

„Der Mensch plant und Gott lacht.“
Wer hat sich diesen dummen Satz nur ausgedacht,
als würdest du dich über unser Scheitern freun.
Das kann nicht sein.
Ist in meinem Leben Plan A gescheitert,
hast du immer meinen Horizont erweitert.
In meine eingeschränkte menschliche Sicht
brachtest du Licht.

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3. Familie Meier

Im Kapitel über die Verteilung der Güter schreibt der Heilige Benedikt in seiner Klosterregel sinngemäß Folgendes: Jeder Bruder soll bekommen, was er braucht. Und wenn dein Bruder mehr hat als du, sei nicht traurig, sondern danke Gott, dass du es nicht brauchst. In dieser Haltung steckt eine große Freiheit.

Sie haben ‘ne Dreifachgarage gleich neben dem Haus,
doch für Meiers ihren Fuhrpark reicht das nicht aus.
Mit seinem großen Schlitten ist er schnell im Büro
und im Sommer fährt Herr Meier ein Cabrio.
Für die Gattin muss es ein Kleinwagen sein.
Denn dann kommt sie beim Shoppen in jede Parklücke rein.

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4. Deine Kraft

„Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ (2. Kor 12,9) 
Was für eine tröstliche Verheißung im Hinblick auf das Älterwerden.

So manches, was ich gerne tu,
gelang mir früher wie im Nu,
doch jetzt nicht mehr.

Ein Leben voll Aktivität
von morgens früh bis abends spät,
das fällt mir schwer.

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5. So viele Gründe

„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“ (Phil 4,4)
Soll ich mich auf Kommando freuen? Auch wenn ich mich gar nicht danach fühle? Wäre das nicht aufgesetzt? Nein, ehrlich will ich schon bleiben. Aber danken kann ich immer. 
Und manchmal kommt die Freude dann von selbst.

Es gibt so viele Gründe, sich zu freun.
Es gibt so viele Gründe, dankbar zu sein.
Öffne mir meine Augen, dass ich sie seh,
und dass ich frohen Herzens meinen Weg mit dir geh.

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6. Plötzlich ausgeruht

Manchmal denke ich mir, Gott hat die Mahlzeiten erfunden, damit wir ein paarmal am Tag innehalten und uns bewusst werden, wie beschenkt wir sind und wie gut es Gott mit uns meint. 

„Wie schmeckt’s,” sagst du
und schaust mir zu,
wie ich am Küchentisch
zwischen Brot und Fisch
nicht grad bester Dinge
mein Abendbrot verschlinge.

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