8. Wildpferde

Wie eine Herde
Wildpferde
sind meine Gedanken,
galoppieren und rennen
und kennen
scheinbar keine Schranken.
Sie laufen hin und her.
Es ist ziemlich schwer,
sie zum Halten zu bringen,
da sie mir dauernd entspringen.

Ich bin losgegangen
zu fangen,
was mir gehörte.
Bei den klappernden Hufen
mein Rufen
niemand hörte.
Solang’ bis Jesus kam,
sie gefangen nahm
durch sein liebendes Wesen.
Schon sind sie zahm gewesen.

Er soll sie reiten
in Zeiten,
in denen ich schwach bin,
sich mein Denken verirrt,
ich verwirrt
und im Glauben flach bin.
Er passt auf sie auf.
Ihren stürmischen Lauf
und ungezügelten Triebe
bändigt nur seine Liebe.

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