14. Pilgerlied (Auf dem Weg)
Wie gehe ich mit meinen Ängsten und Sorgen um?
Und so bleibe ich auf dem Weg,
den mich dein Heil´ger Geist leitet.
Schließ´ alle Sinne auf und überleg,
was dir wohl Freude bereitet.
Denn wenn ich versuch, deinen Willen zu erfüllen,
wirst du mir auch meine Sehnsucht stillen.
Ja, vollkommene Freude hast du verheißen
denen, die auf deinen Pfaden reisen.
Wenn ich auf meinem Weg atemlos raste,
mir die Kraft ausgegangen ist,
frag ich mich, ob ich mich nicht selber belaste
mit manchem unnötigen Mist.
Was ich nicht brauche, lege ich weg,
mach mich von Entbehrlichem frei.
Es reist sich viel besser mit leichtem Gepäck.
Hauptsache ist: Du bist dabei.
Und so bleibe ich auf dem Weg …
Immer wieder muss ich mich entscheiden,
wenn ich auf Kreuzungen stoß´.
Dann lasse ich mich von der Frage leiten:
Was macht deinen Ruhm groß?
Und wenn mich Unsicherheiten quälen,
Zweifel sich in mir regen,
will ich unbeirrt deinen Weg wählen,
weil ich weiß, der wird mir zum Segen.
Und so bleibe ich auf dem Weg …
Und so wandere ich voller Zuversicht weiter.
Du sagst, ich soll mich nicht sorgen.
Mit der Zeit werd´ ich gelassen und heiter.
Was kümmert mich heute das Morgen?
Füllst du mir heute Teller und Krug,
verschaffst mir ein Bett für die Nacht,
hast du auch morgen für mich genug,
gibst du auch morgen auf mich acht.
Und so bleibe ich auf dem Weg …
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