4. Ja oder nein
eingeladen – mich zu entscheiden
Ja oder nein,
was darf es sein?
Schwarz oder weiß,
laut oder leis?
Weit oder eng,
lax oder streng,
tief oder seicht?
Entscheiden ist nicht leicht.
Ob ein „Vielleicht” vielleicht reicht?
Hü oder hott,
Leben oder Tod,
dunkel oder hell,
langsam oder schnell?
Es ist mir nicht klar,
es ist nicht erkennbar.
Vielleicht wird es mir erst vom Himmel aus offenbar.
Und dann denk ich, ich bin
schon im Himmel drin,
und schaue von oben
auf dieses Toben
meiner Gedanken,
mein Schwanken und Wanken
und frag mich, wie hätt‘ ich mich rückblickend gerne entschieden?
… und plötzlich habe ich Frieden.
Mein Ja ist ein Ja und mein Nein ist ein Nein.
Ich hab mich entschieden, so soll es sein.
Mein Ja ist ein Ja und mein Nein ist ein Nein.
Ich stehe dazu und ich bleibe dabei.
So, genau so soll es sein.
Doch womöglich liege ich trotzdem daneben,
sowas kommt vor im Leben.
Dann kann ich’s ja nächstes Mal anders machen
und vielleicht irgendwann drüber lachen.
Immerhin habe ich mich entschieden
und die Entscheidung nicht gemieden.
Entweder ja oder nein
ist in jedem Fall besser, als lau zu sein.
Mein Ja ist ein Ja und mein Nein ist ein Nein.
Ich hab mich entschieden, so soll es sein.
Mein Ja ist ein Ja und mein Nein ist ein Nein.
Und ich stehe dazu und ich bleibe dabei.
So, genau so soll es sein.
So soll es sein.
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