5. Gottes Magd
eingeladen – nur einem Herrn zu dienen
Siehe, ich bin Gottes Magd.
Ich tue nur, was er mir sagt.
Siehe, ich bin Gottes Magd.
Ich tue nur, was er mir sagt.
Ja, ich weiß selbst, wie schräg das klingt,
wenn man heutzutage solche Sätze singt.
Aber das ist mir einerlei,
denn ich habe entdeckt, dieser Satz macht mich frei.
Siehe, ich bin Gottes Magd,
ich tue nur, was er mir sagt.
Ich hör so gerne auf sein Wort,
denn es treibt die andern Herren fort.
Endlich habe ich Ruhe gefunden.
Er hat mich erlöst, hat mich losgebunden,
ihm allein ist die Rettung geglückt
aus all den Fesseln, in die ich verstrickt.
Siehe, ich bin Gottes Magd …
Sein Joch ist wirklich leicht,
wenn man ihn mit andern Herrn vergleicht.
Er überfordert mich nicht,
sein sanftes Joch bringt mich ins Gleichgewicht.
Siehe, ich bin Gottes Magd …
Nach all den Jahren im Gefangenenkleid
leb ich nun in Unabhängigkeit.
Denn nichts und niemand hat mehr Macht über mich.
Ich diene nur einem Herrn und den liebe ich
und er mich.
Siehe, ich bin Gottes Magd …
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