8. Das Karussell
Immer wieder, immer wieder,
immer wieder dreh’ ich mich schnell
um mich und um meine Probleme
wie ein unermüdliches Karussell.
Und mir scheint, es gibt nur einen Ausstieg
aus dem wenig erfreulichen Spiel.
Die Bremse sind nur zwei Worte,
das einfache Sätzchen: “Ich will.”
Ich will deinen Willen leben,
oh, ich hab’ dieses Kreiseln so satt,
will mich meinem Befreier ergeben,
der einen guten Weg für mich hat.
Abgehoben schwebte ich droben,
wähnte mich völlig in Sicherheit.
Doch wenn man sich stets nur im Kreis dreht,
kommt man am Ende nicht weit.
Du holst mich dort oben herunter
wie Paulus von seinem Ross.
Und ich merke, ich muss mich entscheiden,
bin ich oder bist du hier der Boss?
Ich will deinen Willen leben…
Während ich noch schwerfällig aussteig,
merk’ ich, du hilfst mir dabei.
Mein Denken war wie ein Gefängnis.
Dein Wille für mich setzt mich frei.
Auf einmal ist in mir ein Jubel,
eine Freude, ein ganz tiefes Glück.
Und auch wenn dein Weg nicht immer leicht ist,
möchte ich nicht mehr zurück.
Ich will deinen Willen leben…
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