8. Bist du nicht der Gleiche?

eingeladen – dranzubleiben und nicht mutlos zu werden

Ich frag mich, warum dir die Leute
in Scharen nachgelaufen sind
und warum ich heute
die Scharen nicht mehr bei dir find.

Bist du nicht der Gleiche?
Kannst du nicht dasselbe tun?
Ist unser Land, das reiche,
gegen deine Freundlichkeit immun?

Wo sind sie geblieben,
die hungern nach deinem Wort,
dich leidenschaftlich lieben,
sag, was trieb sie fort?

Bist du nicht der Gleiche …

Da gäb’s wohl viel zu sagen,
Gründe gibt es ohne Zahl,
viele ernste Klagen,
nicht nur der Missbrauchsskandal.

Doch auch zu deinen Zeiten
lief vieles nicht gut,
und von manchen Leuten
sprichst du knallhart von „Schlangenbrut“.

Doch sie konnten dich nicht stören,
deinen Auftrag zu erfülln
und allen, die auf dich hören,
ihre Sehnsucht zu stilln.

Du bist immer noch der Gleiche
und du wirst es immer bleiben.
Drum steh ich fest wie eine Eiche,
lass mich von deiner Seite nicht vertreiben.

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